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 Am 8. August ist die Orgel der Magdalenenkirche in Münnerstadt ein zweites Mal beim Orgelsommer vertreten.

 

 

Das liegt daran, dass in vielen Kirchen wegen der Pandemie der Platz für Gäste sehr begrenzt ist. Die Stadtpfarrkirche in Münnerstadt ist aber mit Abstand der größte Kirchenraum in der Rhön und hat somit auch entsprechend viele Sitzplätze. Und: Christoph Kruyer, einer der fulminantesten und bedeutendsten Organisten Deutschlands, kommt!

Das Konzert beginnt am 8. August um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche.

Christoph Kruyer aus Alzenau studierte an den Musikhochschulen und Universitäten in Freiburg, Köln, Düsseldorf,Bonn und Frankfurt. Er studierte Musik, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Pädagogik, Philosophie und Theologie. Seine künstlerische Reifeprüfung in Form eines Hochschuldiploms legte er »mit Auszeichnung« ab. Das anschließende Aufbaustudium

in der Virtuosenklasse meisterte er bereits nach zwei Semestern mit der Höchstqualifikation, dem Konzertexamen. Als weitere Hochschulabschlüsse folgten das Kirchenmusikexamen und das Staatsexamen Kirchenmusik (A). Kruyer ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. Seine Konzerttätigkeit im In- und Ausland umfasst Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie die Aufführung des gesamten Orgelwerks von J.S. Bach, César Franck und Maurice Duruflé. Für Prof. Dr. Petr Eben in Prag, dem neben Messiaen bedeutendsten zeitgenössischen Orgelkomponisten, spielte Christoph Kruyer auf dessen Meisterkursen und in Gesprächskonzerten mit dem Komponisten nahezu dessen gesamtes Orgelwerk inklusive der »Laudes«. Das Werk gilt als eines der technisch anspruchsvollsten der gesamten Orgelliteratur. Heute ist Christoph Kruyer Initiator und künstlerischer Leiter der »Musik an St. Justinus«, Alzenau. Er pflegt außerdem die kammermusikalische Zusammenarbeit mit den Musikern des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Oper sowie mit den Staatstheatern Mainz, Wiesbaden und Darmstadt.

Zur Aufführung kommen speziell für die Orgel in Münnerstadt von Christoph Kruyer konzipierten Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach (Andante D-Dur), Georg Friedrich Händel (3. Suite aus der „Wassermusik“), Michael Praetorius (Tänze aus der „Terpsichore“), Karl Jenkins (Preludio aus der „Palladio-Suite“), Wolfgang A. Mozart (Voi, che sapete aus dem „Figaro“), Edward Elgar (Nimrod aus den Enigma-Variationen op. 36), Gabriel Fauré (Sicilienne aus „Pélleas et Mélisande“ op. 7 und Astor Piazolla (Libertango). Es gelten die üblichen Hygienevorschriften wie AHA-Regel und FFP2-Maske. Die Plätze sind nummeriert. 

 

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