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 Zwei hochkarätige Fachleute mittelalterlicher Kunstgeschichte aus Polen waren Gast in Münnerstadt und erhielten eine Führung durch die derzeit geschlossene und in Sanierung befindliche Stadtpfarrkirche. Prof. Marek Walczek und Dr. Dobrosława Horzela von der Jagiellonian Universität in Krakau  sind Experten  für spätmittelalterliche Kunst, Veit-Stoß und Glasmalereien in Polen.

Die Münnerstädter Tafelbilder von Veit-Stoß konnten die Experten jedoch nicht an ihrem angestammte Platz in der Stadtpfarrkirche besichtigen, sondern nur im Diözesanmuseum in Würzburg. Dort befinden sich die mittelalterlichen Kunstwerke derzeit im Depot, damit sie unbeschadet die Sanierungsphase der Kirche überstehen. P. Markus Reis hatte Prof. Walczek und Dr. Horzela bei einer Besuchsanfrage mitgeteilt, so dass die beiden die Altartafeln bei einer Führung in Würzburg besichtigen konnten.Doch die Kirche in Münnerstadt wollten sich die polnischen Fachleute nicht entgehen lassen, wussten jedoch nicht, dass die Kirche mittlerweile komplett geschlossen ist. Am Samstag Nachmittag bekam P. Markus überraschend  einen Anruf: „Hier ist Dobrosława Horzela. Wir stehen vor Ihrer Kirche - aber sie ist geschlossen.“ Kurzfristig machte der Münnerstädter Pfarrer dann am Sonntag eine Führung für seine beiden Gäste möglich.  "Sie waren sehr interessiert, sehr informiert, und es war eine sehr herzliche Atmosphäre“, so P. Markus. Auch kennen die beiden Forscher Mitbrüder aus dem Augustinerorden in Krakau, freute sich P. Markus

Spontan lud P. Markus Reis seine Gäste dann noch zum gemeinsamen Mittagessen im Konvent St. Josef ein. 

 

 

 

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